Parkstadt Karlshorst#

(Inhaltlich verantwortlich für diese Seite: Henrik Schwarz)

1.) Umfragetermine Aktive Parkstadt#

Am 05.11., 12.11., 14.11. sowie am 18.11.2024 fanden in der Parkstadt Karlshorst Umfragen der Stadtteilkoordination Lichtenberg Süd statt. Die Stadtteilkoordination erhielt dabei wertvolle Unterstützung von Studierenden der Katholischen Hochschule Berlin. Ziel der Umfrage war es, die Bewohner der Parkstadt kennenzulernen und ihnen die bereits bestehenden Angebote in Karlshorst näher zubringen sowie ihnen verschiedene Möglichkeiten ehrenamtlicher Beteiligung aufzuzeigen. Selbstverständlich wurden auch weiterhin bestehende oder neu identifizierte Bedarfe angesprochen und aufgenommen. Ingesamt wurden 229 Menschen befragt. Somit konnte eine breite und sehr brauchbare Datenbasis erreicht werden. Vielen Dank daher auch auf diesem Wege noch einmal für die Teilnahme an dieser Umfrage!

Zur Umfrage geht es hier



2.) Umfrageergebnisse#

Im Rahmen der Aktionstage „Aktive Parkstadt“ wurden an vier Tagen insgesamt 229 Bewohnerinnen und Bewohner der Parkstadt befragt. Die Umfrage richtete sich an Menschen aller Altersgruppen, mit und ohne Kinder, und erfasste Meinungen zu Bedürfnissen, Wünschen, Engagement und Herkunft.

Was fehlt im Stadtteil?

Am häufigsten genannt wurden:

  • Supermarkt & Nahversorgung
  • Öffentlicher Nahverkehr (Tram, Bus – besonders abends)
  • Café & Treffpunkte für Begegnung
  • Verlässliches Internet

Viele Menschen fühlen sich bereits gut angekommen – doch es fehlen Orte, an denen man sich begegnen und austauschen kann.

Was wünschen sich die Befragten?

  • Mehr Veranstaltungen und Feste im Kiez
  • Informationen zu Veranstaltungen in der Nachbarschaft
  • Bessere Anbindung an andere Stadtteile
  • Gemeinschaft und Austausch
  • Sich willkommen fühlen – auch über Sprachbarrieren hinweg

Freizeit & Engagement

  • In ihrer Freizeit sind viele gerne draußen aktiv, gehen spazieren, machen Sport oder sind mit Kindern unterwegs.
  • Einige würden sich gern ehrenamtlich engagieren – z. B. in der Arbeit mit Kindern, bei Veranstaltungen oder kreativen Angeboten wie Gitarrenunterricht oder Tischtennisturnieren.
  • Andere wünschen sich mehr Zeit oder Mitstreiter:innen, um aktiv zu werden.

Herkunft und Vielfalt Die Befragten stammen aus 50 verschiedenen Ländern – u.a. Deutschland (81), Russland (17), Indien (15), Syrien (15), Ukraine (9), Türkei (6), Ägypten (5), Polen (5), Brasilien (4), Iran (4), Argentinien (3), China (3), Italien (3), Vietnam (3), Afghanistan (2), Dänemark (2), Kamerun (2), Nepal (2), Nigeria (2), Norwegen (2), Schweiz (2), Armenien, Malaysia, Südafrika, Chile, u.v.m.
Diese Vielfalt spiegelt sich auch im Wunsch nach interkulturellem Austausch wider.

Wie kann man sich besser kennenlernen?

  • Genannt wurden: Straßenfeste, Café-Treffen, Whatsapp-Gruppen, Sportangebote oder soziale Events in der Nähe der Häuser.
  • Viele Menschen suchen noch Anschluss – es gibt viel Potenzial für Begegnung und Sport.

Die Ergebnisse der Umfrage zeigen:
Es gibt ein großes Interesse an Begegnung, Gemeinschaft und gegenseitiger Unterstützung.
Gleichzeitig braucht es Strukturen, Orte und Menschen, die Engagement ermöglichen und koordinieren.

Ausgewählte Schwerpunkte

Bedarf / meist genannte Probleme & Wünsche

  • Supermarkt
  • Tram / ÖPNV
  • Internet

Fazit: Am häufigsten fehlen Nahversorgung (Supermarkt), bessere Tram-Anbindung und Internet.


Freizeit

  • Spazieren
  • Aktivitäten mit Kindern / Freunden
  • Sport
  • Spielen
  • Lesen

Fazit: Viel draußen aktiv sein, Bewegung, Lesen.


Engagement

  • Arbeit mit Kindern
  • Soziale Arbeit

Fazit: Wer sich engagieren möchte, denkt oft an Kinder oder soziale Arbeit.


Wie lässt sich die Nachbarschaft besser kennenlernen?

  • Events / Nachbarschafts-Feste
  • Digitale Nachbarschaftsgruppen (z.B. Whatsapp)

Fazit: Vorschläge wie Feste, Events oder digitale Gruppen.


Wie kann die Stadtteilkoordination unterstützen? Aufbau von Strukturen, Orten und Zusammenbringen von Menschen, die sich engagieren möchten.

Dies kann u.a. erreicht werden durch die Aufstellung von Schaukästen an zentralen Orten, das Bekanntmachen von existierenden Vereinen und Initiativen sowie der bezirklichen Beteiligungsstrukturen wie Kiezfonds, Bürgerhaushalt, Kiezforen. Der zusätzliche Einsatz von sozialen Medien (Instagram, Facebook, nebenan.de) ist erforderlich.


3.) Petition zur Verbesserung der Taktfrequenz der Straßenbahnlinie 21#

Sehr gerne möchten wir auf eine Petition zur Straßenbahn 21 (Verbesserung der Taktfrequenz) aufmerksam machen:
Petition zur Verbesserung der Taktfrequenz der Straßenbahnlinie 21